Gleichen

Zwischen Leichenkopf und Wartberg liegt Gudensbergs kleinster Stadtteil Gleichen mit seinen 350 Einwohnern. Der Stadtteil ist vor allem für die (nach ihm benannte) neolithische „Wartberg-Kultur“ bekannt. Zudem ist Gleichen auch Firmensitz des „Wartberg-Verlages“, welcher sich vor allem um die nordhessische Region bemüht. Darüber hinaus wird Gleichen auch für seine kräftigen Stimmen geschätzt. Der Männergesangverein mit Frauenchor hat sich durch sein buntes Repertoire in der Region einen Namen gemacht und gestaltet viele Feste und Feiern mit.

Als „Gilihha“ findet Gleichen erstmals Erwähnung in den Aufzeichnungen des Fuldaer Mönches Eberhard, wonach ein gewisser Gosmar um 850 seinen Besitz dem Kloster Fulda übergab. Das heutige Gleichen wurde allerdings erst später besiedelt, weshalb man noch im 13. Jahrhundert von Ober- und Untergleichen sprach. An der Durchgangsstraße liegt der Dorfplatz, der den Bewohnern die Möglichkeit der Kommunikation in einer schön gestalteten Umgebung bietet.

Vorbildlich saniertes Fachwerk prägt bis heute das Dorfbild von Gleichen, in dessen Zentrum die in 1716 neu errichtete Dorfkirche steht. Modernisiert hat sich Gleichen vor kurzem durch das Dorferneuerungsprogramm mit Umbau des Dorfgemeinschaftshauses und dem Ausbau eines Multifunktionsplatzes samt Sportanlagen.

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