Chattengau

Das Bild der Landschaft rings um unsere Stadt ist ein ganz besonderes: Aus einer weiten Ebene, die sich von Kassel im Norden bis nach Fritzlar im Süden erstreckt, ragen imposante Basaltkegel empor. Diese Kuppen mit ihren herrlichen Aussichten sind Zeugnisse einer urzeitlichen Vulkanlandschaft.

Der Schlossberg: eine markante, weithin sichtbare Basaltkuppe.

Schon immer war diese fruchtbare, einladende Region attraktiv für Menschen. Seitdem unsere Urahnen sesshaft geworden sind und Ackerbau betrieben, schufen sie sich hier ein Zuhause. Das zeigen spektakuläre archäologische Funde im Neubaugebiet Gudensberg-Maden aus den letzten Jahren. Ausgewählte Exponate dieser Ausgrabungen, wie das „Gudensberger Kind“, werden im Naturkundemuseum Kassel präsentiert.

Das Gudensberger Kind

Auch heute noch spielt die Landwirtschaft in unserer Heimat, dem Chattengau, eine wichtige Rolle. Sie prägt die Kulturlandschaft und liefert die Produkte für die geschätzte, gutbürgerliche nordhessische Küche mit ihren „Schmeckewöhlerchen“.

Die umliegenden Ackerflächen, auf denen vorwiegend Getreide, Raps und Kohl angebaut wird, sind eingebettet in das idyllische Kurhessische Bergland. Das bewaldete, weit nach Norden reichende Stadtgebiet von Gudensberg gehört zum Naturpark Habichtswald. Der lädt mit seinen ruhigen Wäldern zum Naturerleben und Wandern ein. Zahlreiche Quellen, Bäche und Flüsschen durchströmen unser Land – neben den fruchtbaren Böden ein weiterer Grund für die frühe Besiedlung.

Die Basaltkuppen liegen inmitten einer fruchtbaren Ebene, die seit Menschengedenken landwirtschaftlich genutzt wird.

Blick vom Aussichtsturm auf dem Odenberg auf die Langenberge. Hier lädt der Naturpark Habichtswald zum Wandern ein.

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